Avus-Tribüne: DOOH geht in Berlin in die Verlängerung

Verner & Friends lässt die traditionsreiche Avus-Tribüne strahlen: mit der wohl längsten DOOH-Fläche Deutschlands. 120 Meter messen die “Longest Lights of Berlin”.

Diese DOOH-Fläche ist ein doppelter Superlativ: in Deutschlands (wahrscheinlich) das längste und für die betreuende Vermarktungsagentur Verner & Friends aktuell das größte Projekt dieser Art. Obendrein noch an einer der traditionsreichsten Flächen in Berlin platziert. Vorhang auf für die „Longest Lights of Berlin“ – drei Mega-Screens, jeweils rund 40 Meter lang und zirka zwei Meter hoch. Satte 240 Quadratmeter Markenbotschaft auf rekordverdächtigen 120 Metern Länge. Montiert an der berühmten Avus-Tribüne, die jetzt zur Eventlocation umgebaut wird.

Avus – das ist die 1921 eröffnete Langstrecken-Rennbahn, die heute als der nördliche Teil der Bundesautostraße A115 fungiert. Direkt gegenüber vom Berliner Messegelände mit dem Funkturm ist sie heute mit rund zwei Millionen Autos im Monat plus 420.000 Radfahrern, 380.000 Fußgängern sowie fünf Buslinien ein zentraler Knotenpunkt in der Hauptstadt. Anfang des vergangenen Jahrhunderts war das Bild noch ein gänzlich anderes: Seinerzeit fuhren auf der AVUS die berühmten Silberpfeile von Mercedes-Benz Spitzengeschwindigkeiten von 400 km/h und bei Grand-Prix-Rennen donnerten Juan Manuel Fangio und Hans Herrmann mit ihren Rennwagen durch die steile Nordkurve.

„In der DOOH-Branche heißt es gern: Size matters. Ich kann dem noch hinzufügen: die Länge zählt“, meint Ronald Verner, Geschäftsführer der Vermarktungsagentur Verner & Friends. Zur Premiere am 24. September – dem 100. Avus-Geburtstag – überzeugte er mit seiner XXL-Fläche gleich mal den Automobilclub AvD, der hier Startkunde ist. Zum offiziellen Launchtermin am 1. Oktober begrüßt Verner die Immobilien-Beratungsfirma Jones Lang LaSalle und Schauinsland-Reisen als weitere Unternehmen, die hier einbuchen. Und nicht nur das: Kooperationspartner bei diesem spektakulären Projekt ist die Welt-Gruppe, die einen eigens dafür konzipierten Contentfeed zuliefert.

Avus-Tribüne: Strahlender Solitär bei Verner & Friends

Über zwei Jahre Vorbereitung und beste Kontakte zu Hamid Djadda, dem Betreiber der Avus-Tribüne, sind dem Start vorausgegangen. Schon das Baugerüst vermarktete Verner & Friends mit analogen Flächen. „Die entsprechende Genehmigung für dauerhafte digitale Flächen zu bekommen – das ist nochmal deutlich komplexer“, so Verner. Skalieren lasse sich eine solche Vermarktung kaum, weil es deutschlandweit wenige bzw. keine so begehrten freien Flächen für die Vermarktung gäbe.

So bleibt die „Longest Lights of Berlin“ wohl ein Solitär – aber ein weithin glänzender. Denn die gesamte Anlage verfügt über eine vollautomatische Helligkeitsregulierung durch Lichtsensoren. Die Helligkeiten können dabei den jeweiligen Umgebungsbedingungen so angepasst werden, dass die Anlage jederzeit mit einer optimalen Strahlkraft läuft. „Die exzellente Technik der ‚Longest Lights of Berlin‘ kommt von den Profis der Deset LED Group aus Ludwigsburg“, verrät Verner. „Diese Company verbaut ausschließlich hochwertige Marken-LEDs und sorgt durch präzise Kalibrierung für gestochen scharfe Bilder auch bei intensiver Sonneneinstrahlung und extremen Betrachtungswinkeln.“ Kann man eigentlich froh sein, dass man heute nicht mit den 400 km/h Spitzengeschwindigkeit von anno dazumal an der monumentalen Werbefläche vorbeirast.

Siehe auch:
Verner: 95 Prozent Steigerung trotz Corona

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