DMI-Treffen in Hamburg: Willkommen in Panik-City

Am 28. März findet in Hamburg das nächste DMI-Treffen statt – es geht um Kreativität, die neue Trackingwährung für DOOH  – und Udo Lindenberg (Foto: Tine Acke).

Alles klar auf der Andrea Doria? Keine Panik auf der Titanic? Oder einfach nur Odyssee? Na klar, Udo Lindenberg. Weniger bekannt ist, dass der 72jährige auf St. Pauli inzwischen sein eigenes multimediales Universum, pardon Udoversum, geschaffen hat: die Panik-City. Ein 700 Quadratmeter großer Hightech-Spielpark, der das musikalische, künstlerische und politische Wirken des Panik-Rockers erlebbar macht.

Zur technischen Ausstattung gehören unter anderem Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Technologien, LED-Screens, Tablets mit entsprechenden Applikationen sowie ein ausgeklügeltes Audio- und Videosystem. Konzipiert und erschaffen hat dieses außergewöhnliche Markenerlebnis die Agentur pilot Screentime. “Wir verstehen die Panik- City als eine geführte Reise durch Udos Lebensstationen. Wir möchten seine Geschichte mit allen möglichen multimedialen Mitteln erzählen – denn Rock ‘n‘ Roll kann man nicht durch statische Exponate präsentieren”, meint pilot Screentime-GeschäftsführerDamian Rodgett, der die gleiche Position auch bei der Panik-City innehat.

Impulsvortrag: Bewegtbild im öffentlichen Raum

Und weil diese multimediale Erlebniswelt zugleich eine Lehrstunde ist, wie sich Brands abseits der klassischen Medienkanäle per Digital Signage inszeniert können, ist das Projekt einer der Programmhighlights des kommenden DMI-Treffens. Am 28. März findet das exklusiv für Mitglieder des DMI im CinemaxX, Hamburg-Dammtor, statt. Damian Rodgett selbst wird die Panik-City dort präsentieren. „Das Treffen hat zwei Schwerpunkte: Kreativität und Technologie“, gibt DMI-Geschäftsführer Frank Goldberg die Richtung vor.

Den Kreativ-Part eröffnet Hartwig Keuntje, Inhaber und Geschäftsführer von Philipp und Keuntje, mit dem Impuls-Vortrag „Digital out of Home – Bewegtbild im öffentlichen Raum“. Die Agentur heimst bekanntlich insbesondere mit ihrem Kunden Astra Jahr für Jahr Kreativpreise ein – im Bereich Außenwerbung etwa zuletzt Bronze bei der Plakadiva. Darauf folgt die „Creative Corner“. Mit diesem neuen Format will das DMI bei seinen Treffen künftig außergewöhnliche Ideen und technische Innovationen präsentieren. Neben der Panik-City wird dies am 28. März in Hamburg eine neue technologische Lösung sein, die die TU Dortmund entwickelt hat: Hierbei können Downloads direkt aus einem Video-Bildsignal heraus live mit einer Datenrate von 3 bis 30 Mbit/s realisiert werden. Gerade im Zusammenspiel mit DOOH ergeben sich hier neue Möglichkeiten, etwa wenn sich User vor einer Werbefläche stehend augenblicklich personalisierte Angebote wie etwa Coupons auf ihr Smartphone laden.

DMI-Treffen Hamburg: Die Bedeutung von DMP1

Am späten Nachmittag des DMI-Treffens dreht sich dann alles um die neue DOOH-Trackingwährung. Frank Goldberg erläutert das Konzept und die Hintergründe. Im Anschluss daran präsentiert Sascha Pfau die Tracking-DMP “DMP1”. Bei der neuen Tochterfirma der Ad Tech Group zeichnet der ehemalige 7Screen-Manager als Geschäftsführer verantwortlich. Für die DOOH-Trackingwährung hat DMP1 eine zentrale Bedeutung. Hier werden sämtliche Daten, die über die unterschiedlichen Tools wie Optische Sensoren, WiFi-Tracker und Beacons erhoben werden, kalibriert und vereinheitlicht. Den Abschluss machen dann Goldbach und Cittadino mit ihren Geschäftsführern Frank Möbius und Daniel Günther, die hier ebenso über ihre neue Vermarktungskooperation sprechen wie über die praktische Umsetzung der neuen Trackingwährung.

Ab zirka 19 Uhr steht dann Networking auf dem Programm. Ob dabei Udo Lindenbergs Eierlikör Leckerelle ausgeschenkt wird, ist noch nicht geklärt.

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