IDOOH Konferenz: von der Reeperbahn ins Metaverse

Tuerme

Den 27. April schon mal vormerken: Bei der ersten IDOOH Konferenz geht es um eine Standortbestimmung der Branche und Zukunftsthemen wie Smart City.

Das East Hotel in Hamburg gilt als eine echte Design-Ikone. Unweit der Reeperbahn hat der Stararchitekt Jordan Mozer aus einer ehemaligen Eisengießerei eine Top-Location gemacht. In dem imposanten Backsteingebäude vereint es nun in einzigartiger Weise Restaurant, Lounges, Bar und Hotel. Eine gelungene Neu-Interpretation von Tradition, Moderne und zugleich eine schon realisierte Zukunftsvision. Der richtige Rahmen also für die Premiere unserer ersten IDOOH Konferenz, die nahtlos an die bisherigen DMI-Treffen anknüpft – das vergangene ist jetzt ja auch schon wieder ein bisschen her. Wer erinnert sich? Es ging am 15. September letzten Jahres im Düsseldorfer Dreischeibenhaus über die Bühne. Erstmals wurden hier die Sieger der DOOH Creative Challenge gekürt.

Die IDOOH-Konferenz am 27. April in Hamburg setzt andere, neue Schwerpunkte. Sie ist zugleich eine Standortbestimmung für die gesamte Branche der digitalen Außenwerbung wie auch ein wichtiger Impulsgeber für die weitere Entwicklung. Beide Themen sind zweifellos vielschichtig, umso besser also, dass wir hierfür echte Top-Speaker gewinnen konnten.

DOOH als Konvergenz-Medium

Zum Thema Standortbestimmung der Branche macht der Markt- und Medienforscher Dirk Engel – nach einer kurzen Begrüßung von IDOOH-Geschäftsführer Frank Goldberg – den Anfang: Es geht um die Positionierung von DOOH als konsequentes Konvergenz-Medium. Seine These: Digitale Außenwerbung ist mehr als Plakate ohne Klebstoff, Bannerwerbung auf der Straße oder Fernsehen an der Ladentheke. Das Medium ist vielschichtig und konvergent, deshalb bietet es viele Möglichkeiten, die allerdings noch nicht konsequent ausgeschöpft würden. Wie es besser gehen könnte, wird Engel hier skizzieren.

Der heimische DOOH-Markt im Kontext zum internationalen Branchengeschehen – diesen vertiefenden Aspekt analysiert Gunnar Ritzmann, Head of Sales beim Executive Channel Network. Dabei geht es im Wesentlichen auch um die Rolle der Verbände, die hier die Basis für Wachstum schaffen können, etwa indem sie die Voraussetzungen für eine anbieterübergreifende Standardisierung der Planungs- und Einkaufsstrukturen sowie eine Vergleichbarkeit mit anderen Media-Gattungen schaffen. In Australien hätten sich die Marktteilnehmer hierzu schon zusammengeschlossen. Wie es funktioniert, erläutert Ritzmann in seinem Vortrag.

Smarft City: Alles wird hybrid

Metaverse und Smart City sind zweifelsfrei zwei der Trendthemen des gesamten Marketings. Noch werden beide unabhängig voneinander diskutiert. Doch beide Phänomene zeigen natürlich auch: Die Grenzziehung zwischen realer und virtueller Welt wird immer schwieriger. Die Wechselwirkungen im Marketing nehmen damit deutlich zu. Umso besser, dass wir von Anfang an dabei sind. Wie das dezentrale, Blockchain-basierte Web 3.0 und die damit verbundene Abkehr von jetzt noch dominierenden Plattformen die Smart Cities pushen, erklärt auf unserer ersten IDOOH-Konferenz Christian von den Brincken, Managing Director von Ströer Media. Den Deep Dive ins Metaverse macht dann Hendrik Menz , Brand & Agency Sales Director der In-Game-Advertising-Plattform Anzu.io. Auf unserem Event präsentiert er erste Best Cases, die zeigen: Schon jetzt bringen Marken sich im Metaverse in Stellung, um keinesfalls den Anschluss zu verlieren und dabei die Innovationsbereitschaft ihrer Organisationen zu unterstreichen.

Ein inspirierender Ausblick also, und den kann man auch genießen: nämlich bei unserem anschließenden Get-together 105 Meter über Elbniveau, in der Clouds Konferenzetage. Neugierig geworden? Weitere Infos zur Veranstaltung hat unsere Kongress-Managerin Anja von Fraunberg parat.

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