An den DOOH-Touchpoints kehrt das Leben zurück

Eine aktuelle GIM-Auswertung belegt: Die Frequenzen an den
DOOH-Touchpoints legen seit Ende März wieder spürbar zu.

Was haben wir in den vergangenen Wochen nicht alles für Tipps gegen den Corona-Koller gelesen: Yoga natürlich, mehr Kochen vielleicht, virtuelle Treffen mit den Kumpels per Zoom und für alle, die Kinder haben, sicher auch Bewegungsspiele in den heimischen vier Wänden. Schön und gut: Aber nichts gegen das echte Leben. 

So muss wohl die Mehrheit der Deutschen denken: Alle lechzen wieder nach ein bisschen Normalität. Und in der Praxis heißt das jetzt: einfach wieder raus! Was wir gerade im eigenen Umfeld beobachten, stützt jetzt eine Auswertung, die die GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung in unserem Auftrag vorgenommen hat. Hierfür trackt das Institut die Bewegungsdaten von rund 2.000 Probanden. Die Ergebnisse fließen dabei in die „Public & Private Screens“-Studie ein, die künftig monatlich die Reichweiten- und Zielgruppendaten der DOOH-Werbeträger ausweist.  

Egal ob Karstadt Sports oder Burger King:
die Reichweiten ziehen an

Die Zahlen belegen: Die Frequenzen an den Digital-Out-of-Home-Touchpoints legen wieder spürbar zu: So wurden in der letzten Aprilwoche beispielsweise in den Malls bereits über 60 Prozent der Frequenzen von vor dem Lockdown gemessen. Zu Karstadt Sport strömten wieder etwas mehr und zu Burger King etwas weniger als 50 Prozent der Kunden. Und auch auf den Autobahnen sind immerhin schon gut die Hälfte der Menschen unterwegs. Nur die Flughäfen scheinen sich etwas langsamer zu erholen. Hier sind die Frequenzen – nach einem kurzzeitigen Peak in der KW 17 – in der letzten Aprilwoche wieder auf rund 45 Prozent des Vor-Corona-Niveaus gesunken.

Für die Branche insgesamt  also eine gute Nachricht, schließlich steigen damit auch die Frequenzen an den DOOH-Touchpoints wieder an. Damit könnten die Umsätze möglicherweise deutlich schneller wachsen als die Branche bisher prognostiziert hatte. Im DMI Branchen-Index gaben 60 Prozent an, dass das Geschäft ab Herbst wieder deutlich anziehen könnte. Erste Vorboten gibt es also schon. 

Die aktuelle Auswertung des DMI hat zudem eine weitere interessante Erkenntnis gebracht: Selbst zu den restriktivsten Zeiten des Lockdowns verzeichnete GIM mit seinem neuen Tool GIM Traces immer noch Bewegung an den Touchpoints. In KW 13 – also jener Woche ab dem 23. März, in der die Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten – lag der Index je nach Touchpoint immer noch zwischen 30 und 50 Prozent. Die Daten zeigen also vor allem auch eines: An den DOOH-Werbeträgern war in den vergangenen Wochen trotz Lockdown durchaus noch einiges los. 

Diesen Post teilen

The North Face-2
Google_DOoH-Zeitgeist_Visual-4